Ich sage es immer wieder zu meinen Mandanten: Das Arbeitsleben braucht Klarheit in der Kommunikation. Ich beobachte immer wieder, wie schwer es zu sein scheint, klar zu sagen:
Dabei kommt oft entweder ein um-den-heißen-Brei-Geschwurbel heraus oder die Menschen stehen als Mogelpackung voreinander. Die Mogelpackung kennen wir beim Erwerb von Waren. Die Verpackung ist riesig, sieht gut aus. Der Inhalt ist jede Menge Luft. Das Wesentliche ist kaum sichtbar.
Wenn Menschen voreinander als Mogelpackung stehen, meine ich damit:
Der Andere bemerkt es jedoch bewusst oder unbewusst, wenn ihm etwas untergejubelt werden soll. Menschen spüren, wenn sie eigentlich gar nicht beschenkt werden sollten. Das sorgt für Verwirrung und schlechte Stimmung. Daher ist mein Rat, seien Sie wach für Ihr Tun. Stellen Sie fest, ob Sie gerade wirklich etwas geben oder eigentlich etwas haben wollten. Denn oft merkt derjenige, der die Mogelpackung „verkauft“ nicht einmal, dass er genau das gerade tut. Wenn Sie es also schon bemerkt haben, dürfen Sie sich beglückwünschen. Ich weiß, es ist nicht angenehm, sich das anzuschauen. und nun fragen Sie sich:
Wenn Sie diese Fragen für sich beantworten konnten, sind Sie schon einen ganzen Schritt weiter, denn Sie haben nun Klarheit für sich. Nun heißt es „nur“ noch, diese Klarheit dem Anderen auch zu vermitteln. Hierbei macht natürlich der Ton die Musik. Klarheit, Respekt und Wertschätzung schließen sich nicht aus. Und meiner Meinung nach ist es besser mal direkt zu sein als durch viel „Geschwurbel“ und Nebelwolken für schlechte Stimmung und immense Zeitverschwendung zu sorgen.