3 Jul
2014

Nachhaltigkeit in der Teamentwicklung – geht das wirklich?

Anfang Juni hielt ich einen Vortrag in der HR-Werkstatt des Absolventum Vereins an der Uni Mannheim zum Thema Nachhaltigkeit in der Entwicklung von Management-Teams. Ungefähr 30 Verantwortungsträger von Personalabteilungen, Geschäftsleitungen und Beratungsunternehmen diskutierten kontrovers, praxisbezogen und vielschichtig.
Die hochkarätige Besetzung der Anwesenden zeigt: „Nachhaltigkeit in der Teamentwicklung“ sollte im Fokus eines jeden Unternehmers stehen.
Denn:
Es ist der ALLTAG und der Auftrag von Geschäftsführung und Personalabteilung, Abteilungsleitern, Team- und Projektleitern und nicht zuletzt von jedem Team-Mitglied selbst.
Sie ist direkt gekoppelt an Umsatz, Qualität und Kundenzufriedenheit.
Was ist also der Unterschied, den lebendige, vernetzte und verlässliche Managementteams in Ihrem Unternehmen erzeugen?
Wie erhalten Sie das „Drehmoment“ eines funktionierenden Teams?
Wie unterstützen Sie Ihr „winning team“ und bringen es dazu, mit Vorbildfunktion weitere Kreise zu ziehen? Kurzum, wie schafft es Ihre Mannschaft vielleicht, sogar aus sich heraus andere Teams mit zu inspirieren oder neue Mitglieder effektiv einzubinden?
Dies alles betrachtet im Kontext Ihres sich entwickelnden Unternehmens als „Gesamtsystem“.

Spannend war, was sich durch die verschiedenen Brillen von Personalern, Beratern und Geschäftsführern als die übergreifenden Herausforderungen, Prinzipien und Erfolgsfaktoren der nachhaltigen Teamentwicklung offenbarte:
Was begegnet Ihnen in Ihrem Unternehmen an Herausforderungen?

  • Führungskultur des Unternehmens: Ist Veränderung und Mitgestaltung tatsächlich erwünscht?
  • Es gab schon „viele“ Veränderungsversuche, die negativ in Erinnerung blieben
  • Eingefahrene Gewohnheiten, Ängste und Unsicherheiten bei Veränderungen
  • Fehlende emotionale Vernetzung und gegenseitiges Verständnis
  • Vorurteile und „Gräben“ zwischen den Bereichen / Abteilungen
  • Häufige Management- oder Team-Rotationen, auch ins Ausland
  • Ein Spannungsfeld: Individuelle Karriere versus Teamarbeit. Warum sollte ich mein Wissen teilen, wenn ich weiter kommen möchte?
  • Mangelnde Fehler- und Feedbackkultur. Fehler werden vertuscht, negatives feedback erhält meist der Erste, der ertappt wird.

Wie können Sie diesen Herausforderungen begegnen:

  • Menschen wollen gesehen werden. Also wertschätzen und zuhören.
  • Erwecke den „Geist und Spirit“ eines Teams, bevor du mit „Werkzeugen“ ankommst.
  • Ein Team braucht klare Visionen, Ziele, Regeln und die Ausrichtung auf die Aufgabe
  • Den Sinn erkennen & Motivation erzeugen
  • Inhalte vornehmen, die sinnvoll sind
  • Mitgestaltung ist essenziell
  • Einen wirksamen Einfluss haben mit dem eigenen Beitrag
  • Emotionale Vernetzung. Mit Herz, Hand und Verstand und gelungener Methodenunterstützung wie z.B. Outdoor Training, NLP, Gruppen Coachings, Systemischer Organisationsberatung, etc.

Und so geht´s – Erfolgsfaktoren für gutes Gelingen

  • Klares „Commitment“ und Auftrag des Vorgesetzten
  • Gründliche Analyse – nutzen an Methoden was schon da ist
  • Impulse geben – immer wieder kleine Anstöße, Reflektionen, Vernetzung
  • Verlässliche Kontinuität – der stete Tropfen höhlt den Stein. Einmalige Maßnahmen können maximal inspirieren.
  • Die Arbeit des Coaches direkt am Auftrag. z.B. ein Team verschweißen oder Einzelpersonen stärken?

Mehr Informationen und Lösungen finden Sie gerne unter www.Michael-Loehlein-Trainings.de oder www.Pfalz-NLP.de

Michael Löhlein
NLP Lehr Trainer & Lehr Coach
Leiter der Pfalz NLP Academy

von: Michael Löhlein | Kategorie: Blog Mitarbeiterführung

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