Arbeitnehmer und Arbeitgeber reden oft aneinander vorbei bzw. verstehen sie einander nicht. Der jeweils andere verhält sich in den Augen seines Gegenübers unmöglich, irrational, jedenfalls nicht nachvollziehbar.
Arbeitnehmer verstehen zum Beispiel nicht,
Das sind nur einige sehr plakative Beispiele. Ich weiß, dass Arbeitnehmer nicht durchgehend ignorant sind. Ihnen fallen aber bestimmt Dinge ein, bei denen Sie Ihren Chef nicht verstehen bzw. bei denen Sie sich als Chef unverstanden fühlen (Merken die das nicht?!?).
Darüber reden tun Sie natürlich nicht miteinander ….
Gegenseitiges Verständnis würde helfen. Dazu ist es sinnvoll, sich mal ganz bewusst in die Lage des anderen zu versetzen und die Welt mit seinen Augen zu sehen.
Schauen wir uns das inhabergeführte mittelständische Unternehmen an. Der/die Inhaber/in hat das Unternehmen selbst aufgebaut.
Er/sie hat
Das Unternehmen ist sein/ihr „Baby“. Es steckt mehr als nur Geld drin. Es ist sein/ihr Lebensinhalt oder zumindest ein ganz großes Stück davon. Wenn man sich das alles klar macht, dann kann man verstehen, warum der Arbeitgeber manchmal so reagiert, wie er reagiert.
Was ist aus meiner Sicht zu tun:
Wenn Sie Arbeitgeber sind, machen Sie sich erst einmal selbst klar:
Arbeitnehmer könnten sich über das „ganze Drumherum“ informieren.
Man könnte den Chef ganz direkt fragen
Vielleicht bekommt man ja mehr Auskunft, als man erwartet. Schließlich wäre es einen Versuch wert, sich mal für einen Tag ganz in die Position des jeweils anderen zu versetzen. Rollentausch. Es wird Ihnen bestimmt etwas einfallen, wie Sie es schaffen, den Blick für den Anderen zu weiten und die Welt mit seinen Augen zu sehen. Sie werden staunen, was Sie alles erfahren und wie viel Nähe dabei entstehen kann. Es kostet kein Geld, erfordert aber Mut, denn man wird mit den eigenen Grenzen und Unzulänglichkeiten konfrontiert werden und der Andere sieht das dann. Doch: Viel Risiko, viel Chance.
Herausfinden kann man es nur, wenn man es mal probiert …